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Feedbacks 2021


Klettergebiet:
Kletterroute:
Sol Invictus und Sturzflugverschneidung
Kommentar:
Der deutlich wackelnde Untergriffblock neben dem vorletzten Haken der 1. SL von Sol Invictus ist raus (siehe Gefahrenhinweis von Moritz vom 23.10.2020) und anstatt einer losen BH-Lasche mit Schraubglied (siehe Gefahrenhinweis von Arne vom 21.02.2021) findet sich dort jetzt ein zuverlässiger Verbundmörtelhaken.

Auch der von Hand bewegbare große Block, links oben in der Sturzflugverschneidung (siehe Gefahrenhinweis von Nicholas vom 22.06.2021, letzter Absatz) gab sich ohne Widerstand der Schwerkraft hin und stellt nun keine Gefahr mehr dar.

Im Hinblick auf meinen Fanclub möchte ich ausdrücklich klarstellen, dass es sich bei diesen beiden "Felsstürzen" ausnahmsweise nicht um natürliche Vorgänge gehandelt hat, denn ich war bei beiden rein zufällig vor Ort und kann daher persönlich bezeugen, dass diese manuell unter Verwendung schwersten Geräts herbeigeführt wurden.

Wer Fragen zum Themenbereich Verkehrsicherungspflichten/Haftung/ Klettergebietsbetreuung hat, Kritik im positiven oder negativen Sinne äußern möchte oder sich zu Beschwerden veranlasst sieht, kann sich jederzeit gerne an mich persönlich oder an den Vorstand des DAV Landesverbandes wenden - bitte keine Hemmungen (Kontaktdaten: www.alpenverein.nrw).

Und nicht zuletzt: Dank an Moritz, Arne und Nicholas für die Warnhinweise. Die eingetretenen felsqualitativen Mängel und daraus resultierenden Gefahren (insbesondere für die sich unterhalb am Wandfuß aufhaltenden Personen) konnten dadurch beseitigt und das Klettergebiet für alle Nutzer und Besucher ein Stück sicherer gemacht werden. Von daher möchte ich alle Kletterer und Kletterinnen bitten, jegliche Auffälligkeiten und Mängel möglichst umgehend mitzuteilen - am besten hier im Routen-Feedback, damit zumindest schon mal die Besucher dieser Internetseite gewarnt sind und damit sich jemand darum kümmert diesen nachzugehen und ggfs. zu beheben.

Datum:
31. August 2021
User:
Jo Fischer (DAV Landesverband)


Klettergebiet:
Kletterroute:
"Topo"
Kommentar:
Das Topo enthält ein paar kleinere Fehler, so fehlen teilweise Routen im Bereich der Routen 15,16,17. Die Eintragung der Route 17 scheint mir fehlerhaft zu sein. Die Bewertung der Incubator direkt, ist um ca einen Grad falsch. Eher 6+ als 7+.
Anmerkung der Redaktion: Wir hoffen, in den nächsten Wochen die Zeit zu haben, um die Topos von Borghausen und auch dem Hillenberg zu aktualisieren.
Datum:
2. August 2021
User:
Nic


Klettergebiet:
Kletterroute:
Felsberäumung
Kommentar:
Hallo, Fels ist in die Region/NRW ein knappes Gut. Streit zwischen den wenigen Leute die sich für die Einrichtung der Felsen einsetzen nützt niemandem. Bitte versucht zu einem gegenseitigen Einvernehmen zu kommen, anstatt hier in einem öffentlichen Forum Dreck zu werfen. Wenn es um die Erschließung von Klettergebiete geht, ist der Kampf zwischen Egos in Deutschland leider weit verbreitet. Ein wenig Demut und die Erkenntnis dass Mann als Erschließer für die Gemeinschaft tätig ist wäre willkommen. Das könnte vielleicht auch die Einrichtung von Oberhagen beschleunigen. Davon würden alle Kletterer profitieren.

Was die Situation in Hillenberg angeht, haben beide Seiten Standpunkte die verteidigt werden können. Einige Punkte möchte ich jedoch aus meiner Sicht als Außenstehender darstellen:
- Fels ist in der Region Mangelware. Idealerweise gibt es für jeden Geschmack ein Klettergebiet; ob reines Sportklettern, abenteuerlicheres Klettern oder alpines Klettern. Weil der Fels aber Mangelware ist, kann es passieren das nicht jeder das bekommt was ihm lieb ist.
- Ein Klettergebiet in urbaner Umgebung ist nicht mit eine alpine Felswand zu vergleichen. Das Klettergebiet ist für die Stadt Warstein de facto eine öffentliche Sportanlage. Wer im Forst nahe der Stadt spazieren geht kann und darf ein anderes sicherheitsniveau erwarten als auf eine Reise in die Wildnis. So auch im urbanen Klettergebiet.
- Eine Felswand in einem alten Steinbruch ist keine natürliche Felswand. Je nach Situation kann es lange dauern bis sich Gestein ausreichend stabilisiert hat und Gestein, das stabil schien, kann sich im Laufe der Zeit als locker herausstellen. Steinschlag ist immer möglich. Inwieweit ist es aber zulässig, große Teile in der Wand zu belassen, die potenziell einsturzgefährdet sind?
- Ein Erschließer hat viel Blut, Schweiß und Tränen investiert. Aber er oder sie war nur Freiwilliger, der zufällig zur richtigen Zeit da war, um Gemeindearbeit zu leisten. Er/sie hat kein Recht, die Route oder die Felswand als sein Eigentum zu betrachten. Ich weiß, das widerspricht der Vorstellung vieler deutscher Erschließer, aber eine Route oder Wand wie deine zu behaupten, ist egoistisch. Ein Klettergebiet gehört allen. Der Erschließer hatte das Privileg, die Route einzurichten. Gleiches gilt aber für die Person, die für die Verwaltung/Einrichtung eines Klettergebiets verantwortlich ist. Maßnahmen die den Charakter von Routen verändern sollten im Hinblick auf Kletterer, Erschließer und Stadt getroffen werden.
- Ein erheblicher Teil der Kletterer hat nicht die Fähigkeit, mit lockerem Fels umzugehen. Wenn ein schwerer Unfall in die Stadt passiert, mit all der medialen Aufmerksamkeit die damit verbunden ist, könnte das zur Schließung des Klettergebiets reichen. Das wäre extrem schade und würde viele tausende Stunden ehrenamtlichen Einsatz zerstören.
- Im Vergleich zu anderen Klettergebieten in Steinbrüchen ist der Fels in Hillenberg recht locker. Ich wage es sogar zu sagen das der Fels in Hillenberg derart locker ist das es für Kletterer gefährlich ist (ich habe Erdwissenschaften studiert mit Spezialisierung Massenbewegungen). Wäre der Fels derart locker oberhalb eine Strasse dann würden sofort Sicherungsmaßnahmen vorgenommen worden.

Hoffentlich könnt ihr eure Meinungsunterschiede beilegen und gemeinsam euch ins Zeug legen. Das würde dem Klettersport in Warstein einen großen Schub geben.
Herzliche Grüsse, Harald
PS: Ich entschuldige mich für mein schlechtes Deutsch.

Datum:
28. Juni 2021
User:
Harald


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Kletterroute:
Felsberäumung
Kommentar:
Bei der Entscheidung darüber, welcher Fels beräumt werden muss und welcher nicht, gehen die Meinungen sicherlich auseinander von dem einen Extrem "was mit der Hand nicht rausgeht kann auch drinnen bleiben" bis zum anderen Extrem "alles was sich irgendwie mit einer 1,5 Meter Brechstange bewegen lässt muss raus, auch wenn der Fels erst nach stundenlanger Arbeit mit zum Teil mehreren Personen entfernt werden kann". Das allgemeine Meinungsbild darüber hat sich sicherlich in den letzten 20 Jahren gewandelt. Insbesondere da es in NRW so gut wie keine zum Klettern zur Verfügung stehenden natürlichen Felswände mehr gibt und die meisten neu hinzu kommenden Kletterer daher das Klettern in der Halle erlernen, entsteht eine Erwartungshaltung an Felswände, die sich der Sicherheit des Hallenkletterns annähert. Hier muss sich der DAV in NRW fragen, was er von seinen Felswänden erwartet. Sollen diese mehr dem Standard von Outdoor-Kletterhallen entsprechen oder soll der Charakter (natürlicher) Felswände auch als Vorbereitung für Alpine Touren erhalten bleiben? Wie so oft liegt die beste Lösung hier wahrscheinlich in der Mitte.
Zwei Punkte stoßen bei den ganzen Aktionen aber doch auf:
(1) Die Beräumungsaktionen haben stattgefunden, ohne in irgendeiner Form Rücksprache mit den ursprünglichen Erschließern zu halten und mit diesen ein Vorgehen abzustimmen. Da stimme ich Oliver zu: Das ist gegenüber den ehrenamtlich tätig gewesenen Helfern respektlos.
(2) Mittlerweile wurden in drei Felsbereichen Beräumungen vorgenommen und die Bereiche anschließend gesperrt. Wenn hier im Interesse der Kletterer gehandelt wird, dann fragt man sich, warum diese Bereiche teilweise schon seit einem Jahr gesperrt sind (z.B. Käsewand) und nicht wieder zum Klettern hergerichtet werden. Würde man hier mit dem gleichen Enthusiasmus wie bei der Beräumung vorgehen, hätten wir schon längst wieder ein intaktes Klettergebiet.
Datum:
24. Juni 2021
User:
Axel


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Der Hillenberg und die Suggestion von absoluter Sicherheit und fachgerechtem Handeln
Kommentar:
Wie bereits in dem Gebietsführer von 2013 beschrieben, ist Steinschlag trotz sorgfältiger Beräumung immer möglich. Daher besteht auch kein Grund zu dem demonstrativen Aktionismus der letzten Monate und Jahre. Es gibt eine Pflicht des Betreibers zur Verkehrssicherung, wobei es geeignete Maßnahmen unter den Gebietsbetreuenden abzustimmen gilt. Dies ist überall in Klettergärten ein fortlaufender Prozess. Wer das beim Klettern nicht berücksichtigen kann, sollte seinen Sport dringend in geschlossenen Räumen ausüben. Aber permanent eigenmächtig durchgeführte Felsberäumungen zeigen vielmehr ein mangelndes Potential zur Teamfähigkeit und bringen ein Handeln im Sinne des Gebietes komplett zum Erliegen. Bei allem Verständnis für vereinzelte Erfahrungen ist nicht die Betroffenheit des Einzelnen für die Bewertung des Ausmaßes einer Gefahr und der daraus resultierenden Maßnahmen von Gewicht, da die subjektive Wahrnehmung durch die konkrete Situation stark von den Möglichkeiten des Einzelnen einfach nur konsumierenden Besuchers abhängt, ohne Zusammenhänge zu kennen.
Geradezu tragisch erscheint es, wenn Probleme von Betroffenen nicht einmal korrekt benannt werden können, so dass deren Äußerungen in den Bereich des Tendenziösen abdriften. Da wussten sowohl die kletternden wie auch die felsberäumenden Experten nicht einmal ein Topo richtig zu lesen, um zu erkennen, dass sie sich nicht einmal in der Route "Buena Vista Onsight Club" befinden. Mit dieser Unkenntnis sich darstellen zu wollen, ist jedem seine Entscheidung. Tatsächlich handelte es sich um die "Zubringerrampe", die per Videonachweis von 2 Personen mit knapp 2 Meter langen Stangen beräumt wurde, was nicht im Ansatz den Krafteinwirkungen eines einzelnen Kletternden entspricht. Jeder wählt die Mittel und den Umgang nach seinen Möglichkeiten, sollte sich aber auch einmal überlegen, ob er als ausführendes Organ einfach nur instrumentalisiert wird.
Geradezu belustigend erscheint es, wenn Nur-Nutzer, die sich mit ihren Fähigkeiten all die Jahre der Erschließung hätten bereichernd einbringen können, sich zu Maßnahmen äußern, deren Sinn sie offensichtlich nicht verstehen - aber das hat ja bereits beim Lesen des Topos nicht geklappt. Wenn ein Diplom-Ingenieur Haken sowie Flachstähle und Winkel anbringt, die auf Druck statt auf Zug belastet werden und offensichtlich nicht ausreichend dimensioniert sind, würde ich annehmen, dass sich dieser dazu in der Gesamtsituation etwas gedacht hat. Ansonsten empfiehlt sich den letzten vertrauenerweckenden Zwischenhaken als Umlenkung zu nutzen, was nach Ansicht des Landesverbandes absolut ausreichend ist, aber auch keiner Lehrmeinung entspricht.
Datum:
23. Juni 2021
User:
Oliver Wolter


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Allgemeiner Zustand
Kommentar:
Nachdem bereits so viel hier zum Thema Hillenberg geschrieben wurde, möchte ich mich auch dazu äussern. Ich selber bin in den letzten Jahren viel und gerne klettern gewesen, die damaligen Erschließer haben ein schönes Gebiet mit einigen lohnenswertem Touren ausgegraben. Allerdings !! hat die Felsqualität in einigen Bereichen in den letzten Jahren drastisch nachgelassen. So ist mir schon des öfteren ein Brocken in nennenswerter Größe entgegengekommen. Gekrönt wurde das "Losklettern" von Fels im letzten Jahr, nach einer Begehung der Buena Vista onsight Club, am Umlenker dieser Tour hat sich ohne großes Zutun meinerseits, sprich leichter Griff nach einer Struktur, ein Block mit einem Volumen das mindestens meinem eigenen Bestand gelöst. Den konnte ich noch etwas ablenken, wurde selber aus der Wand geworfen und bekam noch einen ca. 10 cm langen Schnitt im Gesicht von nachfallendem Gestein. Zum Glück verfehlte dieser Brocken das Seil, meinen Partner und untenstehende Kletterer. Glück im Unglück.

Meines Erachtens war der Bereich für ein Sportklettergebiet nicht fachgemäß beräumt. Den Schwarzen Peter, dass ich nicht vorsichtig genug war, möchte ich mir natürlich trotzdem nicht von der Backe putzen. Über die nachfolgende Beräumung und alle weiteren Maßnahmen die bis heute im Hillenberg durchgeführt wurden bin ich wirklich froh. Neben teils nicht ordentlicher Beräumung oder zumindest augenscheinlich nicht durchgeführt nötiger Kontrollen von Risikobereichen, strotz der Hillenberg in den letzten Jahren an Mängeln. So sind viele der gesetzten Ketten rostig, die Laschen mancher Touren mal gerne lose. Das sind alles noch verkraftbare Übel, denn besonders Laschen lassen sich immerhin gut wieder anziehen.

Eine Sache die mir aber immer wieder unangenehm ins Auge sticht sind die angebrachten Befestigungslaschen. Wenn man sie denn überhaupt so nennen darf. So sind sie teilweise in haarsträubendener Art und Weise befestigt. Siehe Umlenker Ramuna, dort wurden diese Angstlaschen in einer Art und Weise angebracht, dass dem Schaffer dieses Kunstwerkes jegliches Wissen über physikalische Prinzipen insbesondere des Hebelgesetzes abzusprechen sind. Desweiteren sollte bei diesen Laschen allein aus mechanischer Sicht bereits einem Laien klar sein, dass ein 2 mm Blech aus S355 oder ähnlich für die Felsblöcke an denen sie teilweise angebrachte sind, im Fall eines Felsrutsches überhaupt keine statische Relevanz haben. Wer es mir nicht glaubt, dem rechne ich es gerne von Hand oder auch am PC nach. Deswegen: Einen Block dem ich nicht ohne eine derart schlechte Lasche traue, sollte ich nicht in einer Tour lassen und erst recht keinen Haken reinsetzen.

Zu guter letzt möchte ich noch drauf Hinweisen, dass im Schlussbereich der Sturzflugverschneidung ein recht großer Block lose rumliegt. Bei meiner damaligen Begehung war leider zu viel los um ihn von Hand nach unten zu befördern.
Ich würde mir wünschen, dass der Hillenberg in all diesen Aspekte endlich mal auf Vordermann gebracht wird, im bestenfall gemeinschaftlich und mit den Einverständnis aller, denn wenn dieses Gebiet uns aufgrund schwerer Unfälle verloren geht oder einfach so unsicher wird, dass man dort gar nicht mehr klettern mag, wäre das wirklich sehr schade.
Datum:
22. Juni 2021
User:
Nicholas Herrmann


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Der Hillenberg und die Mär vom stürzenden Felsen
Kommentar:
Wie schon bei der Beräumungsaktion im November 2020 schafft es die übrig gebliebene Restclique um den Angestellten des Landesverbandes nicht, sich an allgemein anerkannte Spielregeln zu halten. Derartige Wandbereiche stürzen entgegen der hiesigen Darstellung nicht natürlich herunter. Diese werden durch gezieltes Dazutun weggebrochen und zwar nicht mit einer Brechstange, deren Länge dem Einwirken von Körperkräften auf den Fels entspricht, sondern mit gut doppelt so langen Stange, womit nun wirklich alles rauszuholen ist, wenn man nur will, nicht weil man muss. Ursächlich dürfte also der Felsausbruch eines im Vergleich zur niedergelegten Wandpartie verhältnismäßig kleinen Steinblocks gewesen sein, der die jetzige Aktion von jetzt auf gleich in keinster Weise rechtfertigt. Üblicherweise werden solche Felsbereiche abgesperrt, womit der Verkehrssicherheit erst einmal genüge getan ist. Dann bleibt alle Zeit der Welt, Erschließer zu kontaktieren und ein weiteres Vorgehen abzusprechen. Das Lösungen auch ganz anders aussehen können, zeigt sich am Hattinger Isenberg, wo unter Zutun des Landesverbandes ein Felsblock in der Größe des hier beseitigten Felsens befestigt wurde. Auch andere Routen wurden dort befestigt, um den Charakter der Routen zu erhalten. Am Hillenberg hingegen erlebt man ein kommunikatives Totalversagen des Landesverbandes in Person seines hauptamtlichen Vertreters und seiner willfährigen Handlanger. Hier wird keine Rücksicht auf die Arbeit von Erschließern genommen. Es fehlt einfach jede Form von Respekt.
Aus diesem Umgang heraus darf sich jeder Erschließer von Gebieten, in der der DAV Landesverband NRW seine Finger im Spiel hat, die Frage stellen, ob er einfach nur als Felsputze herhalten will, mit dessen Route nach Gutsherrenart verfahren werden darf. So geil kann man gar nicht darauf sein, eine Route einrichten zu wollen. Damit wird der ehrenamtliche Vereinsgedanke zu Grabe getragen. Für meinen Teil würde ich mich mit keinem Handschlag mehr einbringen wollen, und bedaure mittlerweile zutiefst, hier an ca. 100 Arbeitstagen die Knochen hingehalten zu haben. So denken glücklicher Weise immer mehr Personen, die sich einen solchen Umgang nicht mehr bieten lassen. Ob ein Oberhagen so jemals fertig wird, stellt sich mittlerweile unrealistischer dar als der in Teilen in Betrieb genommene Berliner Flughafen. Nur will der Landesverband wirklich durch eine zunehmend isolierte Person den Zugriff auf zupackende Kletterer verlieren und das Projekt Kletterarena Sauerland zum Erliegen bringen?
Datum:
12. Juni 2021
User:
Oliver Wolter


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Kommentar:
Es ist sehr schade, wenn Routen durch einen natürlichen Felssturz bzw. durch Beräumungsmaßnahmen zerstört werden. Das möchte kein Kletterer. Natürliche Felsstürze treten aufgrund von nicht beeinflussbaren Einflüssen (Frost, etc.) auf. Übrigens nicht nur im Hillenberg. Ein gutes Beispiel zeigt der dieses Jahr neu erschienene Kletterführer "Hoch im Norden" über das Weserbergland auf. Die Route, die es dort aufs Titelbild geschafft hat, existiert so nicht mehr. Hier sind sogar insgesamt fünf Routen betroffen.
Bei den Beräumungsmaßnahmen der letzten zwei Jahre im Hillenberg wollten wir dem unkontrollierten Felssturz zuvorkommen, um unnötige Gefahren für die Kletterer zu vermeiden. Ich bin mir ziemlich sicher, dass die Mehrheit der Kletterer nicht scharf darauf ist, in einem Bereich zu klettern der sich jederzeit in Bewegung setzen kann. Mich gruselts noch immer, wenn ich daran denke, wie instabil und abschüssig sich einige Bereiche beim Beräumen präsentierten. Auf diversen Internetseiten sind diese Beräumungsaktionen dokumentiert. Hier sieht man, wie sich mit geringer Krafteinwirkung riesige Steinblöcke einfach in Bewegung gesetzt haben.
Zu dem Routen Feedback vom 6.Juni würde ich folgende Bildunterschrift ergänzen wollen, bevor es hier noch weitere Gerüchte gibt: "Anfang Juni ereignete sich ohne Beteiligung von irgendwelchen Personen ein Felssturz an der Hillenberg Wand. Die Einstiege der Routen "Der Läufer" und "Bifröst" wurden zerstört. Nachdem dieses festgestellt wurde, sind die instabilen Felsbereiche, die zu Tage gekommen sind, in einer ersten Sanierungsmaßnahme mit Hilfe einer Brechstange entfernt worden. Dieses dient dazu die Gefahr von weiteren Abbrüchen zu verringern. Nach dieser Aktion entstand das Foto."
Beim nächsten Mal wird bestimmt ein Foto gemacht bevor die Brechstange zum Einsatz kommt. Versprochen!
Datum:
11. Juni 2021
User:
Tobias


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Kletterroute:
Läufer/Bifröst
Kommentar:
Ich kann Dominik nur zustimmen. Dieser Felssturz wurde manuell verursacht. Dies ist vor Ort gut sichtbar. Zu diesem Thema stellen sich einige Fragen:
1. Warum wird ein derartiger manueller Eingriff als Felssturz dargestellt?
2. Warum sind im Hillenberg so viele Routen nach Felssturz/Sicherungsarbeiten nicht mehr bekletterbar? In anderen Kalksteinbrüchen wie Oberhagen oder Bähnchen scheint dies nicht zu passieren.
3. Warum wurden nötige oder auch unnötige Felssicherungsmassnahmen hier noch nie mit dem Erstbesteigern abgesprochen? Hier wurden einfach nur Touren zerstört.
4. Wieviel Sinn macht es eigentlich, neue Klettergebiete bzw. Touren zu erschliessen, wenn die Touren nach wenigen Jahren zerstört werden ?
5. Welche Meinung vertritt der Landes-/ Bundesverband des DAV zu derartigen Vorgängen ?
Datum:
11. Juni 2021
User:
Volker


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Gesamtes Gebiet
Kommentar:
Zum Thema "natürliche" Felsstürze. Das die Hillenbergwände nicht perfekt sind, ist sicherlich jedem bewusst. Allerdings waren die Bereiche der Zubringerrampe und der Käsewand sicherlich nicht gefährdet. Wenn man mit entsprechendem Gerät an die Sache herangeht, kann man die gesamte Wand räumen.
Bei dem Foto, welches im Juni 2021 auf Facebook gepostet wurde, hätte man - um einigermaßen argumentieren zu können - weningstens das doch sehr ausgewachsene Exemplar der Brechstange aus dem Bild entfernen können.
Auch wenn man sich ansieht, dass der Bruch auf dem Flatterband liegt (Bei einer Ortsbegehung gesichtet) stellt sich die Frage ob es sich hier um eine sinnvolle Aktivität handelt, welche viele verschiedene Routen von anderen Zerstört.
Es stellt sich beschämend da, wenn man das Gebiet kennt und hier von ausschließlich natürlichen Vorfällen berichtet.
Datum:
10. Juni 2021
User:
Dominik


Klettergebiet:
Kletterroute:
Der Läufer / Bifröst
Kommentar:
Die untere Hälfte der Routen "Der Läufer" und "Bifröst" ist in den letzten Tagen (Anfang Juni 2021) einem Felssturz zum Opfer gefallen. Die beiden Routen sind nicht mehr kletterbar und wurden aus Sicherheitsgründen heute gesperrt.

Klettergebiet Hillenberg in Warstein:Schutberg nach dem Felssturz vom Juni 2021
Datum:
6. Juni 2021
User:
Jo Fischer (DAV Landesverband)


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Einsteiger Ballett
Kommentar:
Am letzten Wochenende war eine Corona - konforme Begehung möglich. Bei frischen 10 Grad um 8.30 Uhr vor Ort war gar kein Gedrängel am Fels ;-)
Die Linie fällt beim Ankommen ins Auge. Technischer Tanz immer an der seichten Kante entlang, 14 Züge (für mich). Den zweiten Haken musste ich anstrengend in der Schlüsselpassage klippen, sonst macht der sicherungstechnisch gar keinen Sinn. War nett!
Datum:
1. Juni 2021
User:
Heike B aus D


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Kletterroute:
Kommentar:
Das Klettern im Klettergebiet Hillenberg ist wieder ohne Einschränkung möglich und ein Test wird derzeit nicht mehr verlangt.
Datum:
27. Mai 2021
User:
kletterarena.info


Klettergebiet:
Kletterroute:
Kommentar:
Wir sind heute mit einer weiteren Autofahrt nach Warstein hingefahren und mussten leider feststellen, dass das Gebiet aktuell von der Stadtverwaltung gesperrt ist. Wäre schön, wenn jemand das online schreiben könnte, sobald das Klettern dort wieder erlaubt ist.
Anmerkung der Redaktion: Bis uns die Informationen der Ordnungsämter erreichen kann leider schon mal etwas Zeit vergehen. Aber wir bemühen uns darum, die Infos so schnell es geht zu veröffentlichen.
Datum:
1. Mai 2021
User:
Marieke


Klettergebiet:
Kletterroute:
Alle Routen
Kommentar:
Der Hochsauerlandkreis hat die Sperrung des Wennefels aus Vogelschutzgründen aufgehoben und es kann am Fels wieder geklettert werden.
Datum:
14. April 2021
User:
Stefan


Klettergebiet:
Kletterroute:
Alle Routen
Kommentar:
Die Sperrung des Wennefels verlängert sich dieses Jahr bis mindestens Mitte April.
Datum:
30. März 2021
User:
Jo Fischer (DAV-Landesverband)


Klettergebiet:
Kletterroute:
Sektor Sonnenplatten
Kommentar:
Da die Rampe am Einstieg der Sonnenplatten leider etwas eingefallen ist, ist der Bereich vorübergehend gesperrt. Die Rampe wird sobald wie möglich repariert, bitte meidet den Bereich bis dahin. Wir melden uns, wenn der Sektor wieder freigegeben ist.
Datum:
30. März 2021
User:
Moritz Klein (Felswart DAV Gummersbach)


Klettergebiet:
Kletterroute:
Wackelzahn
Kommentar:
Der Arbeitseinsatz war erfolgreich, der gesperrte Bereich ist zum klettern wieder freigegeben. Allerdings musst der Umlenker der Route "Wackelzahn" abgebaut werden, die Route muss oben jetzt über den letzten Zwischenhaken der rechten Nachbarroute zu deren Stand rausgeklettert werden - dadurch gewinnt sie nochmal ein paar luftige Meter dazu. Viel Spass damit :-)
Datum:
30. März 2021
User:
Moritz Klein (Felswart DAV Gummersbach)


Klettergebiet:
Kletterroute:
Kommentar:
Die Lenneplatten sind von der Stadt Werdohl wieder zum Klettern freigegeben worden. Um eine erneute Sperrung zu vermeiden, sind die Abstandsregelungen strikt einzuhalten. Die Stadt ist verpflichtet dort zu kontrollieren.
Datum:
26. März 2021
User:
Jo Fischer (DAV-Landesverband)


Klettergebiet:
Kletterroute:
Kommentar:
Hallo zusammen, am 27.03.2021 wird am Scharpenbeul in der Zeit von 10 - 14 Uhr ein kleiner Arbeitseinsatz zur Beräumung des aktuell gesperrten Bereichs stattfinden. Bitte beachtet, dass es zu dieser Zeit zu einer Einschränkung des Kletterbetriebs kommt. Wir hoffen, dass der Bereich danach wieder freigegeben werden kann und werden euch auf der Homepage der Sektion GM informieren.
Datum:
17. März 2021
User:
Moritz Klein (Felswart DAV Gummersbach)


Klettergebiet:
Kletterroute:
41. Sol Invictus
Kommentar:
Die Mutter des vorletzten Haken war zur Hälfte abgeschraubt. Leider konnte ich sie in Ermangelung von Werkzeug nur handfest anziehen, dass sie dringend befestigt werden sollte. (Der Haken mit Schraubglied) Außerdem ist auf gleicher Höhe rechts von diesem Bohrhaken der Untergriff derart lose, dass man ihn 2-3 cm bewegen kann. Ich glaube wenn der rausbricht hilft dem Sicherer auch kein Helm mehr.
Datum:
21. Februar 2021
User:
Arne


Klettergebiet:
Kletterroute:
Alle Routen
Kommentar:
Das Klettergebiet Wennefels ist wie in jedem Jahr erst einmal bis zum 1. April aus Vogelschutzgründen für das Klettern gesperrt. Bei Brut bzw. erfolgreicher Brut kann sich die Sperrung noch verlängern.
Datum:
20. Februar 2021
User:
kletterarena


Klettergebiet:
Kletterroute:
Sektor Trafowand
Kommentar:
Noch eine Frage: glaubt ihr, es wird in der kommenden Schönwetterzeit auch unter der Woche voll? Wie stehts Freitags? Wollen zu hohes Aufkommen vermeiden. Liebe Grüße Paul
Datum:
17. Februar 2021
User:
Paul


Klettergebiet:
Kletterroute:
Sektor Trafowand
Kommentar:
Liebe Leute, ein Kollege meinte, die Trafowand ist gesperrt. Auf der Webseite habe ich keine Infos dazu gefunden. Ist das (noch) aktuell? Beste Grüße aus Köln
Info der Redaktion: Uns liegt aktuell keine Info vor, dass die Trafowand am Unteren Elberskamp gesperrt ist.
Datum:
17. Februar 2021
User:
Paul

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