Auch der amerikanische Rucksack-Hersteller Osprey hat mit dem Mutant 22 einen minimalistischen und extrem leichten Rucksack für kurze, eintägige Kletter- und Bergtouren entwickelt. Gerade einmal 580 Gramm wiegt der Leichtgewicht-Rucksack bei einem Volumen von 22 Litern. In den Mutant 22 passt alles für eine ausgiebige Tagestour in den Bergen rein und wir haben ihn bei mehreren Klettertouren getestet.

Der Mutant 22 ist das kleinste Format in der Reihe der Mutant-Rucksäcke. Trotz seiner nur 22 Liter an Volumen kann man mit dem Rucksack einiges an Ausrüstung transportieren. Möglich wird dies durch eine Vielzahl von Befestigungsmöglichkeiten im Außenbereich. Seitlich gibt es jeweils zwei Spannschlaufen zur Materialbefestigung wie unter anderem Stöcke etc. sowie zur Kompression des Rucksacks. Im Vorderbereich befinden sich zwei weitere Spannriemen welche sich höhenverstellbar anbringen lassen und mit denen man diverse Ausrüstung wie Jacken etc. befestigen kann. Im Vorderbereich befinden sich zudem zwei Toollock Gummischlaufen mit den man Eisgeräte oder Trekkingstöcke anbringen kann.

Positiv fällt auf, dass die Schnallen und Verschlüsse alle gut zu greifen und zu bedienen sind - und dies auch mit Handschuhen. Die Rückseite des Mutant 22 ist mit einer bequemen Rückenplatte aus schneeabweisendem Gewebestoff gefertigt. Das Tragesystem besteht aus Hüftgurt, Brustgurt und Schulterträgern und liegt mit Mesh-Gewebe und Schaumstoffpolsterung angenehm am Körper.

Das Hauptfach ist im Topbereich über eine Reißverschlußöffnung zugänglich. Im Innenbereich des 22 Liter fassenden Faches ist ein Einschubfach in dem sich gut eine Trinkblase verstauen lässt. Im Deckelbereich befindet sich für Wertsachen wie Schlüssel, Telefon etc. ein kleines Reißverschlussfach mit Mesh-Netzstoff. Zudem ist im oberen Bereich des Hauptfaches ein Spannriemen zur Seilbefestigung. Nach außen gelegt, kann das Seil auch außen Rucksack verstaut werden. Somit geht innen kein Platz verloren.