Wichtige Verhaltensregeln im Klettergebiet Scharpenbeul
Um den Fortbestand des Klettergebiets Scharpenbeul zu sichern, möchten wir nochmal eindringlich auf die Verhaltensregeln hinweisen, die mit dem Grund-Eigentümer abgestimmt sind.
1) Absolutes Verbot von Feuer, nicht zuletzt besteht aufgrund der regelmäßigen Trockenheit immer wieder enorme Waldbrand-Gefahr!
2) Kein Befahren des Schotterweges! Der Parkplatz ist ausnahmslos unten an der Liste in der Kurve der Waldweg ist Privatweg alternativ wird konsequent abgeschleppt!
3) Menschliche Hinterlassenschaften sind nicht im Klettergebiet oder umliegenden Wald zu hinterlassen. Am besten macht man es, wie bei Hunden üblich das hinterlässt nämlich die wenigsten Spuren. Auch Taschentücher oder Toilettenpapier kann man in einer Tüte mitnehmen und im Müll entsorgen.
4) Sämtliche Bereiche, in denen Holz-Arbeiten stattfinden, sind nicht zu betreten!
Der Nutzungsvertrag unterliegt einem jährlichen Kündigungsrecht des Eigentümers und davon wird er bei Nichtbeachtung der Regel auch Gebrauch machen! Bitte achtet gegenseitig darauf und sprecht etwaiges Fehlverhalten im Sinne der Erhaltung des Gebiets an. Wir möchten gerne noch viele Jahre im Gebiet Scharpenbeul klettern, allerdings müssen wir uns entsprechend Verhalten. Die Regeln gelten natürlich auch in allen anderen Gebieten, hier ist allerdings die Sperrungsgefahr erhöht!
Die Felswarte der Sektion Gummersbach, Moritz und Reinhard
Allgemeine Informationen zu dem Klettergebiet Scharpenbeul
Das Klettergebiet Scharpenbeul wurde im Jahr 2010 erschlossen und liegt in der Nähe des Lister-Stausee einem Nachbar-Stausee des Biggesees. Der blockig aufgebaute Fels hat eine Höhe von maximal 25 Metern und ist nach Süden ausgerichtet. Der linke Wandbereich, mit einer Höhe von ca. 14 Metern, ist der Plaisierbereich und bietet Kletterrouten entlang einer unterbrochenen Verschneidung mit Stufen.
Das Gestein ist schon etwas verwittert und nicht immer griffig rau, deshalb ist präzises Antreten gefordert. Die herrliche, einsame Lage oberhalb der Listertalsperre schafft eine tolle Kletter-Atmospäre. Der Fels ist nach Süden ausgerichtet. Eingerichtet wurden die Kletterrouten von der DAV-Sektion Gummersbach mit Unterstützung anderer Sektionen, vor allem der Sektion Siegerland.
Routen: Insgesamt gibt es im Gebiet Scharpenbeul rund 30 Routen (Stand: Herbst 2012) in den Schwierigkeiten vom 3. bis 7. Grad. Im rechten Teil des Gebietes, der Fuchswand, gibt es 6 Routen im 3. Schwierigkeitsgrad für Anfänger. Da jedoch überall das Gestein noch nicht abgeklettert ist, ist bei allen Begehungen Vorsicht geboten.
Nachfolgend noch ein paar Hinweise zum Klettern am "Scharpenbeul"
- Bitte vorsichtig Klettern und immer mit losem Gestein und Steinschlag rechnen, Griffe und Tritte vor dem Belasten auf die Festigkeit prüfen. Nehmt bitte Rücksicht auf andere Kletterer, verursacht keinen unnötigen Steinschlag und benutzt zur Sicherheit einen Helm.
- Respektiert die Natur: Keinen Müll oder Fäkalien in der Natur hinterlassen und das gesamte Waldstück sauber halten..
Anfahrt: Die A45 von Dortmund kommend bei Meinerzhagen (AS 16) abfahren, dann Richtung Attendorn und hinter Breddershaus nach rechts Richtung Hunswinkel. Durch Hunswinkel durch und ca. 600 m nach Ortsausgang Windebruch ist rechts ein Parkplatz an einer kleinen Bucht. Die A45 von Frankfurt aus bei Drolshagen (AS 17) in Richtung Attendorn abfahren. Durch Windebruch und ca. 600 m nach Ortsausgang rechts in einer kleinen Bucht parken.
Zugang: Gegenüber dem Parkplatz führt ein Waldweg (Straßenbezeichnung „In der Bunne“) zuerst zu einer Kläranlage, dann in einer leichten Links-Rechts-Schleife zwischen einigen Wochenendhäuschen durch. Dem Waldweg gerade folgen, (ca. 25 min Fußweg - immer rechts vom Bach halten), dann erscheint rechts der Steinbruch. Zugangszeit: 25 MInuten
Das Klettergebiet wird von der Alpenvereinssektion DAV Gummersbach betreut.